Vereinsmitteilungen 04/2022
Vereinsmitteilungen 4-2022
Mitgliederversammlung
Auch in diesem Jahr mussten wir unsere Mitgliederversammlung vom 1. Quartal auf den 12.10.22, verschieben, Corona bedingt. 13 Mitglieder kamen zur Sitzung plus 3 Gäste. Herbert Huber musste den Vorsitzenden, Manfred Czychi, kurzfristig vertreten und bezog sich in seinem Jahresrückblick auf eine Liste mit 32 Punkten/Aktivitäten, die wir auf unserer Homepage veröffentlichen werden. Kassenprüfer Klaus Glück hat die korrekte Kassenführung von Thomas Köhler bestätigt, entlastet und im Amt bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Christa Köhler, Herbert Huber und Manfred Czychi. Kassenführer bleibt Thomas Köhler. Das Arbeitsprogramm für 2022/23 enthält nur wenige Punkte: Das Jahresgespräch mit dem Hauptamt (der Leiter des Hauptamtes, Martin Wiederkehr, zählte zu den Gästen) und die Unterstützung des studentischen Clubs Aber_bitte_auf_Deutsch.
Jubiläumsfeier im Anschluss an die Mitgliederversammlung
Der Vorstand hatte in mehreren Schritten das ursprünglich geplante Jubiläumsprogramm gekürzt. Das für September geplante Video-Jubiläums-Treffen wurde kurzfristig abgesagt ebenso eine öffentliche Feier mit Auftritt einer russischen Pianistin. Wir alle hoffen auf bessere Zeiten, die uns dann das Feiern ohne Sorgen ermöglichen. So fand unsere Jubiläumsfeier, zu der alle Mitglieder eingeladen waren, in kleinem Kreise im Restaurant Dyonisos statt.
Aktionsforum
12 Mitglieder kamen zum Aktionsforum, das wie immer am zweiten Mittwoch eines Monats im Restaurant Dyonisos ab 18:30 Uhr stattfindet. Das Aktionsforum dient dem Austausch von aktuellen Informationen oder Fragen: Wie funktioniert die Brief- oder Paketpost? Was erfahren wir aus Krasnodar? Wie geht es unseren Freunden im Alltag? Was bleibt, wenn man die politisch geladene Rhetorik entschärft? Was berichten Familienangehörige von Krasnodarer Freunden aus der Ukraine? Zum nächsten Aktionsforum am 14. Dezember, zu dem alle Mitglieder herzlich eingeladen sind, darf man gerne Weihnachtsgebäck mitbringen!
Berlin: 25 Jahre BDWO
Der Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften wurde am 27.10.1996 in Berlin gegründet. Dem Verband gehören heute knapp achtzig West-Ost-Gesellschaften, Städtepartnerschaftsvereine und Institutionen aus ganz Deutschland an, die Beziehungen zu Partnern in den zwölf neuen unabhängigen Staaten pflegen. Der BDWO repräsentiert damit knapp 10.000 Einzelmitglieder, die sich für die Völkerverständigung und die Vertiefung der Beziehungen zu den Bürgern in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion engagieren. Am Nachmittag des 21. Oktobers lud der BDWO aus Anlass seines 25-jährigen Jubiläums unter dem Motto „25 Jahre BDWO - Brückenbauer nach Osteuropa und Zentralasien“ in die Usbekische Botschaft nach Berlin zur Festveranstaltung ein. Mehr dazu auf unserer Homepage und im Rundbrief des BDWO.
Einen Tag nach der Veranstaltung fand die mitgliederoffene Vorstandssitzung auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. André Hahn im Fraktionssaal der Partei DIE LINKE im Reichstagsgebäude statt. Tagesordnungspunkte u. a.: Vorbereitung Deutsch-Belarussisches kommunales Treffen in Minsk vom 17. - 20.11.22, Vorbereitung hybrider Tisch „Fragen und Herausforderungen bei der Gestaltung zivilgesellschaftlicher Beziehungen in Zentralasien am 13.12.22“, Aktuelles aus dem Bundestag, Berichte aus den Mitgliedsvereinen.Im Anschluss durften wir die Kuppel besichtigen und im kleinen Kreis unter Leitung von Jörg Tauss, dem Vorsitzenden der West-Ost-Gesellschaft Baden-Württemberg, etwas hinter die Kulissen des Reichstagsgebäudes blicken.
OB-Wahl in Krasnodar
Auf der 47. außerordentlichen Sitzung der Stadtduma, am 9. November, fand in feierlicher Zeremonie die Amtsübergabe an das gewählte Oberhaupt der Kuban-Hauptstadt Krasnodar statt. Evgeny Naumov ist der neue Oberbürgermeister unserer Partnerstadt. Wir haben ihm mit einer Grußbotschaft gratuliert (siehe unsere Homepage) und ihn um Unterstützung gebeten bei unserem Engagement für Frieden und Völkerverständigung.
Deutsch-Kurs für Kinder an der Staatlichen Kuban-Universität Krasnodar
Gestern traf per WhattsApp ein Video ein, das unser Freund Dr. Sergey Bychkov mit Schülern gedreht hat. Der Hase „lebt“ an der Fakultät für Germanistik und Romanistik und begleitet Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg durch die Höhen und Tiefen der deutschen Sprache. Diesen Hasen habe ich vor ca. zehn Jahren bei einer Tagung in der Dependance der Kuban-Universität in Gelendzik kennen gelernt - ein lustiges Kerlchen, das von Maria Radschenko liebevoll betreut wird. Demnächst können Sie dieses Video auf unserer Homepage genießen.
Literatur-Tipp
Beim Rundgang durch das Reichstagsgebäude hat uns André Nowak, Büroleiter von Dr. André Hahn, MdB, die Geschichte um den Erhalt der Graffiti erläutert, die russische Soldaten im Mai 1945 mit Holzkohle an Wände geschrieben haben. Die Autorin, Karin Felix, weist in ihrer Dokumentation über 700 Namen sowjetischer Soldaten nach, auch aus Krasnodar und Noworossijsk.
Karin Felix, Ich war hier. Die Graffitis im Reichstagsgebäude, Bundeszentrale für politische Bildung, Band 10305, Bonn 2019.
Mit herzlichen Grüßen
Manfred Czychi
Vorsitzender